Ich hab schon viele Festivals erlebt, aber nicht so eines! Dieses Festival ist einfach anders! Es ist eher ein „Heimkommen“ als Wacken, und es ist in Malerischer Idylle mit allem drum und dran, was man sich nur auf einem Festival wünschen kann. Die Campingplätze sind nicht weit vom Konzertgelände entfernt, es ist genug Platz für jeden da, es gibt kostenfreie Porzellan Toiletten in ausreichender Anzahl und es gibt kostenfreie Duschen.
Die Organisation war beispielhaft und nahezu minutiös perfekt geregelt. Am Eingang holte man sich ein Festivalbändchen ab, während die Glaskontrolle am KFZ durchgeführt wurde. Bereits hier war zu erkennen, das alles gut geplant war, da zwei Securitys pro Auto zuständig waren, und die Kontrolle genau so lange dauerte, wie das Abholen des Bändchens. Der komplette weg innerhalb des Festivalgeländes war befestigt, sodass man keinerlei Probleme mit Matsch oder sonstigen Widrigkeiten haben konnte. Die Einweiser waren offensichtlich Festivalerfahren und wussten in Etwa wie viel platz man pro Auto benötigt und wiesen dies auch dann zu. Die Securitys am Eingang führten die Taschenkontrolle derart schnell durch, dass es zu keinen langen Wartezeiten am Einlass kam. Die Versorgungsstände hatten in ausreichender Menge Essen zu sozialen Preisen zur Verfügung. Alles im allem kann man sagen, das die Organisation nahezu PERFEKT geklappt hat.
Was natürlich wirklich interessiert, sind die Bands! Auch hier hat sich das Wolfszeit nicht lumpen lassen und hat das Who is Who der Pagan/Death Metal Bands eingeladen.
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HEXADAR
Eine recht junge band, die mit Accordeon und dröhnender E-Gitarre das Festival würdig eröffnete.
DER WEG EINER FREIHEIT
Die Deathmetal Band „Der Weg einer Freiheit“ heitzte den Besuchern richtig ein.
FIMBULVET
Die Pagan-Metal Formation Fimbulvet brachte dann den hohen Norden nach Crispendorf.
FARSOT
Die Blackmetal Band Farsot bereitete die Fans dann für VARG vor!
VARG
Die Pagan-Metal Band Varg, die das gesammte Wolfszeit Open Air veranstalten, lieferten eine Show, wie sie noch nicht zu sehen war, mit Pyrotechnik und allem drum und dran für ihre DVD aufnahme. Der Ton wurde perfekt von deutschlands besten Tontechniker (Stiefel) abgemischt.
EISREGEN
Die Thüringer Band begeisterte mal wieder ihre Fans!
EQUILIBRIUM
Die EPIC METAL Band machte ihrem Genere mal wieder alle Ehre und spielten einen Epischen auftritt!
VARGSHEIM
Die Black-Metal Band Vargsheim eröffnete den zweiten Tag und unterhielt die ersten Frühaufsteher um 15:00 Uhr
BIFRÖST
Die Band Bifröst brachte die Himmelsstraße ganz schön zum schwanken und leuteten Ragnarök (den Weltuntergang) würdig ein!
WOLFCHANT & IMPERIUM D.
Während diesen beiden Bands machten sich die Strapazen des vorangegangen tages und die unendliche Anziehungskraft eines gemütlichen Campingstuhls mit Campingkocher bemerkbar.
HEIDEVOLK
Der letzte Auftritt von Heidevolk in ihrer jetzigen Besetzung, da Sebas Bloeddorst leider aussteigen will. Nichts desto trotz, oder gerade deswegen hatten sie noch mal eine richtig geniale Show, und konnten es kaum selbst fassen, dass sie die Leute nicht animieren mussten, sondern sich die Sprechchöre einfach verselbstständigten und ihre Songs mitsangen.
PRIMORDIAL
Die irische Pagan/Celtic Metal Band Primordial trieb die Masse dann zum Überkochen und trotz 2 Tagen Durchgängigem Feierns war noch genug Energie da um zu Primordial abzugehen.
WATAIN
Die Schweden, die ja bekannt sind für ihre bizarren und düster anmutenden Auftritte beschlossen das Konzert mit einer Mischung aus schwarzer Messe und genialem Black Metal!
Die Umgebung
Am Rande des Campgroundes war viel zu sehen, sowohl eine Bahn, wie auch eine post apokalyptisch anmutende Atmosphäre von verfallenden Häusern.
FAZIT:
Ein geniales Festival für alle, die auf die härteren Klänge stehen! Ein Muss für jeden Pagan-Metaller! Eine Achterbahnfahrt von Musik und wahnsinnigem Ambiente! Wer nächstes Jahr nicht kommt, der hat entweder eine verdammt gute Ausrede oder kann sich nicht Pagan-Metal fan nennen!