Heidenfest 2012
Nov.19
Auch dieses Jahr tourt das Heidenfest wieder durch den Herbst, und Rock the Nation hat sich nicht lumpen lassen, und eine wahnsinniges Lineup zusammengestellt.
LINEUP:
WINTERSUN
KORPIKLAANI
VARG
TROLLFEST
KRAMPUS
Und in den Extendet Shows kann man FINNTROLL, EISREGEN und ARKONA sehen.
Die Termine sind wie folgt:
2012-10-19 DE – Oberhausen Turbinenhalle +FINNTROLL & EISREGEN
2012-10-20 DE – Stuttgart LKA Longhorn +FINNTROLL & EISREGEN
2012-10-21 NL – Tilburg 013 +FINNTROLL & ARKONA
2012-10-22 CH – Pratteln Z7
2012-10-23 CH – Fribourg Fri-Son
2012-10-24 IT – Bologna Estragon
2012-10-25 AT – Wien Gasometer
2012-10-26 DE – Leipzig Hellraiser
2012-10-27 CZ – Prague KD Vltavska
2012-10-28 PL – Krakow Studio
2012-10-29 DE – Hamburg Markthalle
2012-10-30 DE – Berlin Postbahnhof
2012-10-31 DE – München Backstage
2012-11-01 DE – Saarbrücken Garage
2012-11-02 DE – Geiselwind Music Hall +FINNTROLL & EISREGEN
2012-11-03 DE – Gießen Hessenhalle +FINNTROLL & EISREGEN
2012-11-04 BE – Antwerp Trix
Am Samstag den 24. März stürmten mal wieder die Heiden das Backstage! Im Zuge der Paganfest Tour 2012 spielten 8 hochkarätige Bands auf der Bühne des Werks!
Los ging es direkt mit einem kleinen Special: Die Extendet Shows des Paganfests 2012 wurden jeweils von einer lokalen Band eröffnet. In München waren das meine persönlichen Lieblinge von KNAAT. Die Jungs lieferten wie immer eine super Show, über kleine Patzer, wie rausgerissene Instrumentenkabel, konnte man vollkommen schmerzfrei hinwegsehen. Die 6 Jungheiden heizten das zu diesem Zeitpunkt bereits beachtlich gefüllte Backstage ordentlich für die folgenden Bands auf. Immer weiter so!
Die nächste Gruppierung die aufspielte war SOLSTAFIR. Eine von drei Bands dieses Abends welche nicht unbedingt zu der vorherrschenden Humppa-Dudel-Feierlaune des durchschnittlichen Pagan-Metallers passt. Nichtsdestotrotz spielten die vier Isländer souverän und mit purer Leidenschaft ihr Set herunter und ich kann für jeden der bereit ist sich auf etwas anderen, progessiveren und weniger eingängigen Pagan-Metal einzulassen nur eine Empfehlung aussprechen. Noch dazu kommt, dass die Texte in der Muttersprache, also isländisch, verfasst sind. Solche Bands spielen gewiss nicht an jeder Steckdose!
Die, die sich auf die Musik von SOLSTAFIR eingelassen hatten und sich vermutlich auf einer völlig anderen Bewusstseinsebene befanden machten nun direkt einen Senkrechtstart in die ganz andere Richtung: HEIDEVOLK waren dran. Mit vielen Songs von den letzten Alben „Ut Oude Grond“ und „Walhalla wacht“ aber auch mit einem Stück von der neuen Scheibe trieben sie die Laune wieder an die Spitze des Pegels. Folk-Metal wie er sein soll: Zum Abtanzen, Abfeiern, Lachen und natürlich zum Headbangen. Mit dabei waren natürlich auch die zwei Gassenhauer „Saksenland“ und „Vulgaris Magistralis“ – eine großartige Live-Band welche man sich bei jeder Gelegenheit zu Gemüte führen sollte!
Der Abwechslung halber wurde es nun wieder etwas atmosphärischer: NEGURA BUNGET betraten die Bühne. Und sie legten eine vollkommen außergewöhnliche Black Metal Show hin: Mit alphornartigen Blasinstrumenten, Schellen, einer merkwürdigen Holztrommel (welche letztendlich nichts anderes als ein an einen schönen Rahmen gehängtes Holzbrett war) und und und…ruhige, gefühlvolle Passagen gingen hier Hand in Hand mit für BM typischen Blast Beats, Geschrammel und Geschrei. Auch wenn ich als Deutscher kaum ein Wort der hauptsächlichen rumänischen Texte verstand war diese Band für mich der Höhepunkt des Abends.
Zeit für Zirkusmusik! Die Jungs und das Mädel von EQUILIBRIUM waren an der Reihe. Wie es sich gehört wurden sie angemessen empfangen und lieferten auch, wie meist, eine gute Show. Der Sound war nicht ganz so matschig wie sonst. Lediglich Sänger Robse wollte mir an jenem Abend nicht so wirklich gefallen. Seine Growls klangen etwas arg gepresst. Ansonsten kann man erwähnen, dass die Bayern endlich mal ihr großartiges Instrumental „Mana“ zumindest teilweise gespielt haben. Außerdem gaben sie ihre Epic-Metal-Version des Skyrim-Title-Themes zum Besten. Soweit so gut. Die wichtigsten Fetzer wie Blut im Auge, Unbesiegt und Met waren natürlich auch dabei und sorgten für die wohl gewaltigste Stimmung an diesem Abend. Auch wenn man es nicht jedem Recht machen kann: Wirklich hochloben werde ich die Band aber erst wieder, wenn sie endlich mal „Die Weide und der Fluss“ live spielen. 😉
PRIMORDIAL. Eine großartige Band. Eine wegweisende Band. Und leider eine Band der nicht ansatzweise soviel Respekt entgegengebracht wird wie sie verdient hat. Ich persönlich habe sie schon des Öfteren gesehen und weiß wie gut sie sind und man kann sie jedem Freund des Pagan-Metals nur weiterempfehlen. Auch an diesem Abend lieferten sie ein Konzert par excellence ab. Wer also seinen Horizont vom bereits erwähnten Humppa-Dudel-Feier-Pagan in dichtere Gefilde erweitern will sollte sie sich mal zu Gemüte führen.
Mea culpa, KORPIKLAANI habe ich mir nur kurz angehört: Sie klangen, meines Erachtens, wie immer, nicht so gut wie auf der Platte aber die Leute rasteten natürlich trotzdem vollkommen aus. Wieso auch nicht – irgendwie steckt die gute Laune ja auch an und ist auf jeden Fall voll und ganz partytauglich. Dennoch bin ich der Meinung dass es der Band verdammttun würde wenn Frontmann Jonne vor dem Konzert weniger säuft. Aber solange die Leute sich unterhalten fühlen ist‘s doch eine top Sache.
Zu guter Letzt kam noch ELUVEITIE. Sie beendeten den Abend mit Reissern wie Inis Mona und A Rose for Epona und überzeugte damit die Massen!
Anmerkung der Redaktion:
Die Bilder wurden in Geiselwind gemacht. In Geiselwind war als Vorband die Black Metaller von SINTECH engagiert. Sintech, die ihr neues Album Schlampenfeuer gerade erst heraus gebracht haben rockten die Hütte!
Fazit:
Die Leute waren begeistert!
Troll Bends Fir war die Überraschung auf dem Festival Mediaval. Eine bis dahin vollkommen unbekannte Band, die die CD Verkäufe in die Höhe getrieben haben. Die Russen aus St. Petersburg haben mit ihrer doch sehr Humppa ähnlichen Musik das Festival gerockt!
Mit Ihrem Album Brothers in Drinks werden sie Fans von Humppa und Folk-Rock SEHR begeistern.
1. Brothers in Drinks:
Eine grandiose Eröffnung der CD, welche mit einem schnellen Tempo und sehr hartem Gesang zum mitbangen und zum Pogen einlädt.
2. Hoplnir:
Dieses Lied ist nicht umsonst schon auf ein paar Samplern erschienen. Es handelt sich hierbei um den wohl besten Titel der CD, der durch seine melodische Härte überzeugt.
3. Beer Mantra:
Ein eher ruhiges Stück.
4. Ass-shaking-Dance:
Auch ein eher ruhigeres Lied, welches zum Schunkeln gedacht ist.
5. Octoberfest:
Ein schnelleres Stück, zu dem man wirklich gut pogen kann.
6. Kamarinskaya:
Kamarinskaya ist ein russisches Volkslied, welches durch die schnelle und aufbereitete Fassung von Troll bends Fir einen gewissen neuen Anstrich erhält.
7. Ave Celia!:
Das wohl langsamste Werk dieser CD, welches durch einen reinen Gesang und durch eine eher weiche Interpretation einen gewissen Kontrast zu den anderen Liedern herstellt.
8. Catch a Salmon:
Einen Lachs fangen? Ja das Lied heißt so! Es handelt sich um ein schnelles Stück welches dazu gedacht ist einen Circlepit zu starten.
9. Little Mug of dark Ale:
Ein langsames Lied, welches durch den Harten Gesang eine besondere Note erhält.
10. Trolls‘ Rise:
Langsames gesungenes Stück.
11. Humppa is my Neighbour:
Dieses Stück ist eine Gemeinschaftsproduktion von Troll Bends Fir und dem Sänger Jonne Järvelä von Korpiklaani, welches die Verbundenheit zu Humppa zeigt.
FAZIT:
Dieses Album ist JEDEN CENT absolut wert! Ich höre es jetzt schon seit einer Woche in Dauerschleife, und kann mich daran nicht satthören. Man muss es sich vorstellen wie Korpiklaani auf russisch mit sehr russischem klang, was aber ABSOLUT PERFEKT harmoniert. Auch wenn man nichts versteht macht die CD echt spass!
Wo bestellen?
Wir haben euch den Link herausgesucht: >>HIER<<
Bereits am Vorabend wurde der Weltuntergang geprobt. Das Wetter war dem Festival absolut nicht treu! Wenn nicht die Sonne herunter brannte, und für die Vorprogrammierung von Hautkrebs sorgte, regnete es wie aus Eimern. Trotzdem entlohnten Bands wie Omnia, Haggard, Schelmish, Rabenschrtey, Ingrimm und Dudelzwerge wieder für dieses Wetter.
Auf dem Markt spielten die Spielleute von der Trollfaust und heizten den Leuten nochmal richtig ein, während sie auf die Headliner warteten.
Am ersten Tag eröffneten die Dudelzwerge das Festival und Heizten den Massen richtig ein mit ihren verrückt anmutenden Instrumenten. Nach Pampatut, die es immer wieder schaffen die Massen mit dummen Sprüchen und Lustigen Liedern zu unterhalten kam dann Rabenschrey, die wie immer eine super Stimmung machten. Schelmish spielte dann ihr Mittelalterprogramm und heizten mit geballter Güntzel-Power den Massen richtig ein und Dextro redete mal wieder mehr als Musik zu hören war, aber das ist ja bekannt von Schelmish und dafür lieben die Fans sie. Als Vorbeireiter für Saltatio Mortis kam dann Eric Fish. Dieser begeisterte seine Fans. Aber der Auftritt von Saltatio Mortis entschädigte dafür.
Nach einer regnerischen Nacht auf dem Camping-Platz war es sehr schwer im strömenden Regen zu Ingrimm zu gehen, aber diese boten wieder eine absolut geniale Show. Nach Ihnen kamen dann wieder Pampatut und dann kamm Vroudenspil, die es mit ihrem Freibeuter-Folk schafften trotz Regen zum tanzen zu animieren. Mit ordentlicher verspätung (wie immer) fing dann Haggard an und brachte die Meute dann wieder zum Kochen. Der Pagan-Folk von Omnia war mal wieder ein Genuss für die Ohren, und durch die Darbietung von Celvin Calvus wurde die mystische Stimmung noch mehr untermalt. Dann ging es richtig zur Sache: Pogen im Matsch zu Korpiklaani! Man merkte ihnen zwar die Strapazen der Langen Reise, und die Verspätung durch das Flugzeug deutlich an, aber sie spielten wieder furios. Schandmaul beendete dann das Festival mit zahlreichen alten, sowie auch neuen Stücken.
Fazit:
Trotz regnerischem Wetter war das Festival wieder Super, und es war absolut sehenswert. Jeder der nicht da war, hat etwas verpasst!
In den letzten Jahren war das Feuertanzfestival immer ausverkauft, aus diesem Grunde währe es Ratsam seine Karten jetzt bald zu bestellen. Bei diesen Bands ist es kein Wunder, dass die Karten bald aufgebraucht sind.
Wer also am 17-18.06.2011 noch nichts zu tun hat, sollte sich also beeilen noch eine Karte zu ergattern, dass er auf die Burg Abenberg bei Nürnberg kommen kann.
Lineup:
Freitag, 17.06.2011 • Einlass: 13:00 Uhr • Beginn: 15:00 Uhr
SALTATIO MORTIS
ERIC FISH
SCHELMISH
RABENSCHREY
DUDELZWERGE
PAMPATUT (Burgsaal)
Samstag, 18.06.2011 • Einlass: 11:30 Uhr • Beginn: 13:00 Uhr
SCHANDMAUL
KORPIKLAANI
OMNIA
HAGGARD
VROUDENSPIL
INGRIMM
DUNKELSCHÖN (Burgsaal)
KELVIN KALVUS (Burgsaal)
• Marktmusik: TROLLFAUST (Fr.) • DUDELZWERGE (Sa.)
Running Order:
Freitag, 17.06.2011
|
Samstag, 18.06.2011
|
Nicht zu vergessen ist der Markt und das Wahnsinnige Ritteressen!
ALSO LOS KARTEN BESTELLEN! http://www.feuertanz-festival.de/feuertanz2011/tickets.shtml
Wir werden natürlich auch dort sein, und euch von Feuertanz berichten!