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Heavy Summerbreak Festival 2012

Aug
18
Mittlerweile zum dritten mal fand am Samstag den 28.07.2012 das Heavy Summerbreak Festival im Feierwerk statt.
Um 18 Uhr begann der Newcome-Contest mit „Docbusters“, einer Münchner Rock’n’Roll-Gruppe. Man konnte soliden Rock’n’Roll hören der zum Mitwippen einlud, jedoch, in Anbetracht des restlichen Line ups, außer Konkurrenz spielte.
Es folgten „Infinium“, die seit 2011 in dieser Bandbesetzung aktiv sind. Eine gute Mischung aus harten Riffs, schönen Melodien, Gesang und Growling. Gesanglich ist es noch ausbaufähig, da die Sängerin die Höhen teilweise noch etwas unsauber trifft, aber ihre Übergängen von vom Growlen zum Gesang waren gerade in „The Last Chapter“ wirklich gut.
Als dritte Band des Abends traten „Hell Inc“. auf. Die 2006 gegründete Formation spielte Metal in vielen Variationen, aber vom Hocker gerissen hat es nicht.
Die letzte Band des Bandcontestes konnte man, „Improved God“ hören. Es war klassicher Hard Rock, der einfach Spaß macht beim Zuhören und mitfeiern. Gesanglich wie auch musikalisch war alles stimmig. Für die Damenwelt gab es sogar noch was leckeres, denn die Jungs waren durchaus ahnsehnlich und spielten die meiste Zeit oberkörperfrei. Bei einem kurzen Interview mit der Band durften wir erfahren, dass sie „beim Scheißen schwitzen“, vielen Dank für diese Information 😉
Jetzt war erstmal Zeit zum voten um, in guter alter Tradition die Gewinnerband für das nächste Festival ins Line up zu bringen.
Die erste Band des Hauptprogramms waren „Sequester“, die mit solidem Death Metal aufwarteten. Für jemanden, der viel in diese Richtung hört war es nichts Umwerfendes, aber hat durchaus Laune gemacht.
Es folgten „I Spit Ashes“, bei denen die Bezeichung „Metal 2.0“ auf den Flyern für einige Verwirrung sorgte.Gespielt wurde einfach eine große Bandbreite von rockig bis heavy.
Im ersten Moment, als ich „Glory Daze“ sah, dachte ich, es läuft was falsch, denn die Bühne betraten durchweg ältere Semester und der Sänger war auch erstmal in komplett weiß gekleidet, was er schnell durch eine schwarze Weste noch änderte. Aber als sie das spielen anfingen wusste jeder, warum sie hier waren, denn sie trumpften mit gutem, alten Hard Rock der feinen Sorte auf. Durchaus eine Empfehlung für jeden, der auf diese Musik steht.
Nach „Glory Daze“ folgte die Auswertung des Bandcontest. Die unteren Plazierungen waren wenig überraschend, bis auf die ersten 2 Plätze, denn diese waren ein echtes Kopf an Kopf-Rennen zwischen „Improved God“ und „Infinium“. Mit nur einer Stimme Vorsprung gewannen „Infinium“. An dieser Stelle gratulieren wir den verdienten Gewinnern!
„Knaat“ haben sich spätestens seit dem Paganfest 2012 einen Namen gemacht und entsprechend war die Stimmung – denn die war einfach nur noch geil! Klasse Pagan Metal mit guten deutschen Texten, mehr braucht man dazu eigenltich nicht sagen, sondern man sollte es selbst mal hören.
Der letzte Act vor dem Headliner waren „Nothgard“. Die Deggendorfeer Band hatte leider, wie schon einige davor mit technischen Problemen zu kämpfen. Stimmung kam deswegen leider nicht wirklich auf, außerdem wurde ihnen ihre Zeit sehr gekürzt. Musikalisch standen sie auf einer Stufe mit „Knaat“ und man kann hoffen, dass sie wieder einmal hier in der Gegend spielen.
Als Headliner traten dieses Jahr „Lacrimas Profundere“ auf. Die Goth Rock Band, die seit Jahren zu einer festen Größe der Szene gehört brachten nochmal einen Schnitt in das bisherrige Line up, dass eher metalllastig war. Wenn man Lacrimas schon kennt weiß man, dass sie es schon bessere Konzerte mit ihnen gab, aber den Fans macht dies wenig aus, denn sie feierten noch lange mit ihrer Band.
Fazit: Ein durchaus gelungenes Festival bei dem gerade Newcomer die Möglichkeit haben Fuß zu fassen und das man immer wieder unterstützen sollte.

CD-Review: Nothgard – Warhorns of Midgard

Mrz
26
Die Band Nothgard ist ein klasse Beispiel für Pagan-Metal. Der Frontman und Sänger Dom ist auch bein Wolfchant zu sehen. Nothgard machen Straight True Pagan-Metal mit einem leichten Hauch von Epic Metal dabei. Nothgard ist nicht mit Wolfchant zu vergleichen, sie sind einen eigenen Weg gegangen und haben zu den Wurzeln des Pagan-Metal zurückgefunden.

Titel:

01. Lex Talionis:

Ein epischer Auftakt nach dem Motto: „Augen zu und Los!“ Man wird direkt mit einem Harten Stück begrüßt und hat kein Intro welches einen auf die CD vorbereitet.

02. Arminius:

So wie es begonnen hat geht es direkt weiter!

03. Under The Serpent Sign:

Durch die Einprägsame Melodie macht dieser Song einen krassen Unterschied zu den ersten beiden Titeln.

04. Einherjer:

Der „Einsame Krieger“ wird hier recht gut besungen. Der Text ist absolut genial und auch gut verständlich.

05. Shadows Arise:

Hinter diesem Track verbirgt sich eine vorgelesene Geschichte, die durch mystische Untermalung  abgerundet wird. Es handelt sich hier um das „geheime Intro“.

06. Blackened Sky:

Eingeleitet durch Chöre entwickelt dieses Lied sich zu einem wahren Tausendsasa welches alle Techniken in sich vereint.

07. Victory:

Dieses Lied geht gleich voll zur Sache und überzeugt durch die Melodiösen zwischen spiele.

08. Warhorns Of Midgard:

Das Titel gebende Stück dieser CD hat einen „epischen“ Einfluss, aber ist vom Grund her doch mit den Anderen Lidern sehr verwandt.

09. Spirit:

Durch die im Intro eingeführte Geigenmelodie erhält Spirit eine besondere Note, welche sich durch das ganze Lied zieht.

10. Ancient Heritage / Modern Warriors:

Ein Lied bei dem man am liebsten mitgröhlen würde.

11. Rise After Falling:

Ein schnelles und hartes Stück.

12. Ragnarök:

Der Weltuntergang wurde ja schon oft thematisiert, und da er hier am ende der CD ist ist das Lied offensichtlich der Untergang (das Ende) dieser CD, was aber der Qualität des Liedes keinen Abbruch tut. Es ist ein sehr Typisches Lied für Nothgard und bildet echt ein schönes Ende dieses Albums.

FAZIT:

Leider nach einer längeren Betrachtung etwas eintönig, aber trotzdem klasse Sound. Wer TRUE Pagan-Metal mag wird hier voll auf seine Kosten kommen.

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